Lebenswiese in Erlenbach

Zufluchtsort für arme Seelen

Am 09. Mai 2020 wurde das Projekt der Lebenswiese als Zufluchtsort für gequälte, bis dahin unerwünschte Seelen, ins Leben gerufen.

Wir starteten mit unser Wiese in Untergruppenbach-Donnbronn. Dort fanden die Ponys Fred, Patschi und Winnie ihren Frieden, nachdem sie hätten zum Schlachter bzw. in fremde Hände weitergegeben werden sollen. Da unsere Wiese absolut nicht geeignet für Hufer war, war für uns sofort klar, dass wir die Drei zwar gerettet haben, aber nicht das optimale Zuhause für sie sein konnten. Somit durften Fred und Patschi nach Offenbach zur lieben Susi ziehen und Winnie fand ein Zuhause in Weil der Stadt bei Pferdetrainerin Katrin. Dort können alle nun für immer in Frieden leben.

Anfang Juni 2022 sind wir mit unseren Schafen nach Erlenbach gezogen. Unterschiedlichste Gründe führten dazu, dass wir uns in Untergruppenbach nicht mehr wohl gefühlt haben und wir wollten unsere Tiere auch einfach in unserer Nähe haben. Über Mitglied Sabrina kam dann der Kontakt zu einem Weingut in Erlenbach zustande. Dort stehen unsere Schafe nun idyllisch gelegen am Rande von Wiesen und Weinbergen und haben sogar noch Freundinnen dazu bekommen: das Weingut selbst hatte bereits fünf eigene Kamerunschafe die wir nun einfach mitversorgen.

Unsere Ziegen durften wir in Obhut von unserem Schafscherer Tobias Desselberger geben. Sie stehen nun im Tal der Löwensteiner Berge, genießen 12 Hektar Land und eine tolle große Ziegengruppe. Alle fühlen sich wohl, sind behütet und werden bestens versorgt.

In Kooperation mit vielen ehrenamtlichen Helfern, erschaffen wir auf einer großen Wiese in Erlenbach Schritt für Schritt ein kleines Erholungsparadies für Tier und Mensch. Finanziert wird dieses Projekt durch Paten und Spenden.

Die Bewohner der Lebenswiese dürfen bei uns in Sicherheit leben. Hier bekommen sie viel Liebe, Streicheleinheiten, Futter und tierärztliche Versorgung. Vor allem jedoch erhalten sie alle Zeit der Welt, die sie benötigen, um ihre verletzten Seelen wieder zu heilen und neues Vertrauen in den Menschen zu schöpfen. Viele der Tiere kommen aus schlimmsten Verhältnissen und haben grauenvolles durchleben müssen.

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Bewohner der Lebenswiese

Mandy

Mandy kam mit der bereits verstorbenen Chantal aus der Nähe von Göppingen und wurden gerade noch vor dem Schlachter gerettet. Tierfreundin Birgit wollte Chantal gerne freikaufen, da die beiden sich schon kannten. Als dann das kleine Kamerun-Lämmchen Mandy daneben stand und es ihr ebenfalls angeboten wurde, handelte sie sofort und kaufte auch sie frei. Beide durften auf unsere Lebenswiese einziehen. Sie waren unzertrennlich, wie Mutter und Tochter. Chantals Tod machte Mandy sehr traurig, doch sie konnte ihren neuen Platz in unserer Herde schnell finden.

Mandy ist unser kleiner Flipper. Schnell wie eine Gazelle sprintet sie über die Wiese. Es sieht so drollig aus wenn sie spielt und “ihre 5 Minuten hat”. Dann rennen wir oft gemeinsam mit ihr über die Wiese und sie freut sich dann so sehr. Zum kuscheln kommt sie nicht so gerne, aber einen Wiesensprint lässt sie sich nicht entgehen. Ihre Leibspeise sind Haferflocken und Karotten, dafür darf man sie dann auch ganz kurz anfassen 🙂

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TJ, Lou und Blacky

Die drei Kamerundamen wurden sozusagen von uns “mitadoptiert”, denn sie standen bereits auf der Wiese, wo nun unsere Bestandsschafe hingezogen sind. Sie sind schon über 10 Jahre alt, am Anfang etwas schüchtern, lassen sich dann aber auch zum Teil einmal kraulen, wenn sie Vertrauen gefasst haben. Mittlerweile ist die gemischte Herde zu einer intakten Familie zusammengewachsen.

TJ, Lou und Blacky sind schon über 10 Jahre alt, etwas schüchtern aber dennoch immer super hungrig, wenn es Leckerchen gibt. Sie schauen immer neugierig um die Ecke wer sie besuchen kommt und schauen auch bei Helfertagen immer genau über unsere Schulter, ob wir auch alles richtig machen.

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Olaf und Michel

Olaf und Michel wurden kurz vor Ostern 2021 von einer Familie von einer Osterlamm-Mast freigekauft und dürfen nun ihr Leben auf der Lebenwiese genießen.

Olaf ist ein super aufgewecktes Kerlchen und folgt seinem Freund Michel auf Schritt und Tritt. Er ist der zutraulichste, verkuschelste und verfressenste im Bunde. Kommt man zur Wiese ist er einer der Ersten die am Zaun stehen … aber nicht um “Hallo!” zu sagen, sondern um direkt auszukundschaften ob es nicht was zu fressen geben könnte. Kommt man mit der Heuladung zur Fütterung wird man buchstäblich überrannt. Es könnte ja morgen nichts mehr geben?

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Michel ist seinem Bruder Olaf so ähnlich. Wir möchten uns nicht vorstellen, dass die beiden 2021 ein Osterlamm geworden wären. Sie haben beide so ein wunderbares Wesen. Michel und Olaf lieben es so richtig gekrault zu werden, mit ihren schönen Augen schauen sie einem direkt in die Seele. Sie lieben es wenn Besucher auf unsere Wiese kommen, denn das bedeutet Futter und Kraulchen!

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Rangie und Juno

Rangie und die bereits verstorbene Hanni kamen im April 2021 aus einem Schäfereibetrieb zu uns. Von dort wurden die beiden von einer Tierschützerin freigekauft und kamen komplett erkältet auf unserer Lebenswiese an. Nach langem Rätselraten, ob Rangie trächtig ist, kam am 29. Juni 2021 dann die kleine Juno auf unserer Wiese zur Welt und darf ihr Leben in Sicherheit verbringen.

Rangie, unsere Herdenchefin, hatte das Glück, dass ihre Freundin Hanni unbedingt aus dem Schäfereibetrieb ausziehen musste. Als wir bei dem Betrieb ankamen fragte man uns ob wir auch ein zweites Schaf mitnehmen würden welchen sie loshaben wollten. Natürlich durfte Rangie mit ins Glück reisen. Ein schnupfen plagte die Coburger Füchsin, den wir aber schnell in den Griff bekamen. Was allerdings unerwartet kam: Tochter Juno. Rangie kam bereits trächtig zu uns und bei Schafen erkennt man das immer erst kurz vor der Geburt. Aufregende Tage kamen auf uns zu und im Juni 2021 kam dann unsere Juno auf die Welt. Rangie ist als Rudelführerin immer auf der Hut. Vertrauen konnte sie schon etwas fassen, jedoch benötigt ihre Seele einfach Zeit zu heilen.

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Juno wurde am 29. Juni 2021 auf unserer Wiese geboren. Ihre Mama Rangie kam mit ihrer Freundin Hanni im April 2021 aus einem Schäfereibetrieb bereits trächtig zu uns. Vor Junos Geburt war es ein reines Rätselraten, ob Rangie wirklich schwanger ist oder erst trächtig war. Die junge Dame hat wunderschöne azurblaue Augen und begrüßt einen mit ihrem lauten “MÄÄÄÄH” direkt wenn man kommt. Sie und Mama Rangie sind ein tolles Team und sie schaut sich alles von ihr ab.

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Anton, Benni und Jakob

Das Geschwistertrio stammt von einem ehemaligen Demeterhof. Nach einer Umstrukturierung sollten die Ziegen weg. Die Lösung: Zum Schlachter. Doch eine dort beschäftigte Familie hatte das Trio so sehr ins Herz geschlossen, dass sie keine Mühen scheuten und sehr lange einen Lebensplatz für die Ziegen suchten. Diesen fanden sie dann bei uns und unserer Lebenswiese. Unser Schafscherer Tobias Desselberger hat das Trio bei sich aufgenommen und nun können sie auf 12 Hektar Land in Löwenstein tun und lassen was immer ihr Ziegenherz begehrt.
Bitte beachten: Anton, Benni und Jakob können nur in Absprache und mit Termin in Löwenstein besucht werden!

Anton lebt gemeinsam mit seinen Brüdern Benni und Jakob bei Tobias in Löwenstein. Er ist der Größte des Dreiergespanns und sehr menschenbezogen. In der Ziegenherde hat er seinen Platz gefunden, genießt die Freiheit und die Aussicht auf die Löwensteiner Berge.

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Benni ist der mittelgroße im Ziegengespann und lebt mit seinen Brüdern Anton und Jakob in Löwenstein. Er ist zum Anfang etwas skeptisch, hat er aber Vertrauen gefasst liebt er es gekrault und geknuddelt zu werden.

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Jakob ist der Kleinste des Trios und Antons Sohn und lebt gemeinsam mit ihnen in Löwenstein. Der kleine, kompakte Ziegenmann sieht einfach nur süß aus und man hat immer das Bedürfnis ihn mit nach Hause ins Bettchen zu nehmen. Seine lustige Stimme und das drollige Gesicht verzaubern einen sofort.

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Clara, Enna, Steffi & Mathilda

Unsere Ziegenmädels kamen Ende 2021 zu uns. Eigentlich wollten wir sie nur vor dem drohenden Schlachter retten und sie dann in gute Hände vermitteln, doch jetzt dürfen sie bleiben und leben gemeinsam mit den Ziegenjungs bei Tobias in Löwenstein. Dort haben sie sich perfekt in die Herde integriert und genießen ihr Ziegenleben auf 12 Hektar Land in den Löwensteiner Bergen.

Bitte beachten: Clara, Enna, Steffi & Mathilda können nur in Absprache und mit Termin in Löwenstein besucht werden!

Enna ist unsere ruhige Seele in der Gruppe. Sie wirkt fast wie eine weise Ziege die ganz bewusst ihr Leben und die Aussicht auf die Löwensteiner Berge genießt. Gemeinsam mit ihren Schwestern lebt sie in Löwenstein bei Tobias.

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Mathilda ist eine sehr intelligente Ziegendame. Locker lässig lernt sie Tricks, merkt sofort, wenn man Leckereien in der Tasche hat und überfällt einen dann. Ihr Lieblingsessen sind Wassermelonen und Trauben. Gemeinsam mit ihren Schwestern lebt sie in Löwenstein bei Tobias.

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Steffi wurde nach einer unserer liebsten Mitglieder benannt. Ihr Mann Benny arbeitet viel bei uns auf der Wiese mit und hilft wo er nur kann. Als Dank lies er eine Ziege nach ihr benennen. Steffi liebt Sonnenbaden, über die Wiese toben und einfach nur das Ziege sein. Gemeinsam mit ihren Schwestern lebt sie in Löwenstein bei Tobias.

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Clara ist ein kleiner, neugieriger Frechdachs. Mit größter Freude tobt sie sich in ihrem Zuhause in Löwenstein aus und zeigt den Jungs wo der Hammer hängt. Sie wäre wohl eine Pipi Langstrumpf als Mensch geworden. Gemeinsam mit ihren Schwestern lebt sie in Löwenstein bei Tobias.

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Harte Arbeit, die sich lohnt

Auf unserer Lebenswiese gibt es immer etwas zu tun. Unterstände aufbauen, Weidezaun umstecken, Überdachungen bauen… Dank der tatkräftigen Unterstützung unserer Mitglieder und Tierpaten konnten Hand in Hand schon viele Meilensteine gesteckt werden und wir kommen unserem Traum der perfekten Lebenswiese immer näher.

Hier haben sich vor allem unseren Helfertage als hilfreich erwiesen. Hier wird immer leidenschaftlich mit angepackt.

Wenn auch du Lust hast mal an einem Helfertag dabei zu sein, dann schreib uns gerne an!

    Telefon: 0152 33914724
    Mail: info@grenzenlose-tierhilfe.de
    Memelstraße 17
    74172 Neckarsulm-Amorbach