Unsere Herzen weinen. Als wir uns am Mittwoch auf die Reise machten waren wir so nervös, stellten uns vor wie es vor Ort sein könnte? Doch nichts auf dieser Welt hätte uns auf diese Bilder vorbereiten können. Mit erstarrten Gesichtern fuhren wir die Zufahrtssttaße ins Tal. Waren überfordert von dem Aufgebot an Polizei, Bundeswehr, Feuerwehr und THW. Wir fuhren in die ehemals so schöne Rotweinstraße und bauten unseren Stand auf. Alle freuten sich über Kuchen, Kaffee, Chili und über Mut und Zuspruch. Alle freuten sich über nette Gespräche und Bekanntschaften. Geteiltes Leid ist halbes Leid – besser könnte ein Spruch hier nicht passen. Der Tag nimmt uns emotional komplett mit. Es wird unweit von uns noch ein Flutopfer tot aus den Trümmern geborgen. Motiviert werden wir von Gesprächen mit Anwohnern und Helfern die dankbar sind über Kuchen und Chili. Dankbar, dass wir Privatleute aus ganz Deutschland hier sind um vor Ort zu helfen. Eine Nation steht zusammen. Um 19.50 Uhr steht für uns die Welt für 10 Minuten still. Es wird der Opfer, der Angehörigen, Vermissten und Betroffenen der Flutkatastrophe gedacht. Unsere Herzen brennen. Wir fahren nach Hause. Bleib stark, Ahrtal.
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